John R. Lott Jr. stellt im Wall Street Journal Europe vom 1.10.01 eine sehr interessante These zum Thema Waffenrecht auf. Am Beispiel eines Attentats auf ein Schweizer Kantonsparlament stellt er die negativen Folgen eines allzu strikten Waffenrechts dar.
Lotts Behauptung: Mehr Waffen in der Gesellschaft führen nicht zu mehr Verbrechen, sondern ganz im Gegenteil zu mehr Sicherheit.
Theoretisch könnte dies folgendermaßen aussehen: Wenn alle Bürger bewaffnet wären, wäre ein Einzelner beispielsweise nicht in der Lage bewaffnet einen Supermarkt zu überfallen, da es für ihn nicht absehbar wäre, wie viele andere Personen, ebenfalls bewaffnet, sich ihm in den Weg stellen würden. Der klischeehafte Überfall nach dem Motto: "Hände hoch, oder..." wäre so nicht mehr möglich, da die potenziellen Opfer in der Lage  wären sich zu wehren. Dies wiederum stellt für den Täter ein ungeheures Risiko dar, weshalb er von einem Überfall, etc. bereits im Vorfeld absehen würde.
Die logische Konsequenz besteht darin, dass es weniger bis höchstwahrscheinlich gar keine derartigen Verbrechen geben würde.
Am sichersten wäre natürlich eine Welt ohne Waffen. Da dies aber utopisch ist, weil diejenigen, die sich Waffen beschaffen wollen, auf irgendeinem Weg auch welche bekommen können, muss sich der Bürger schützen. Er braucht einen Schutz, den die Gesetze in ihrer jetzigen Form nicht bieten können!
Die Abhandlung von John R. Lott Jr. finden Sie hier
Hier ein weiterer sehr interessanter Aufsatz mit dem Thema:
"Verschärft das Waffengesetz die Illegalität der Waffe?"
Donnerstag, 8. Mai 2008
Pro Liberalisierung des Waffenrechts
Kategorien:
Gesetze,
Waffenrecht
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